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ERWIN SCHRÖDINGER (1887-1961)

Der Österreicher war einer der bedeutendsten Physiker und Wissenschaftstheoretiker des 20. Jahrhunderts, der sich auch philosophisch betätigte. Er war einer der Begründer der Quantenmechanik, die sich mit den Bewegungsgesetzen der Materie beschäftigt und der große „Gegenspieler“ zur Relativitätstheorie von Albert Einstein ist. 1933 erhielt Schrödinger den Nobelpreis für Physik. Bereits weltberühmt, veröffentlichte er 1935 sein spektakuläres Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ das ihn endgültig in den Wissenschaftsolymp beförderte.

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SCHRÖDINGER'S KATZE

Unser Leben ist eine ständige Interaktion, das  Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten. Stets sind wir auf der Suche nach veränderten Realitäten, probieren Dinge aus, um Gewissheit zu erlangen und kommen selten zum Ziel. Wir leben oft in Zwischenzuständen, die erstaunliche Ergebnisse bringen, wenn wir nur neugierig bleiben und mit der Umwelt kommunizieren. Alle Theorie ist grau, wenn sie auf die Realität trifft, wird es oft erst spannend. Das musste schon Ernst Schrödinger erkennen. Das Universum kennt nichts Endgültiges.

In diesem Gedankenexperiment sperrt Schrödinger eine imaginäre Katze in einen Karton.

Solange die Kiste nicht geöffnet wird, befindet sich die Katze quasi in einem „Zwischenzustand“ – sie ist zur einen Hälfte lebendig UND zur anderen tot. Wir können es nicht wissen. Erst wenn die Kiste geöffnet wird, sehen wir, welchen Zustand sie angenommen hat. Erst durch die Interaktion mit der Umwelt, also wenn eine MESSUNG vorgenommen wird, kennen wir das Ergebnis. Dann ist die Katze entweder lebendig ODER tot, niemals beides zugleich. Natürlich lebt sie!

Ein wunderbares Beispiel hierfür lieferte auch die Kult-Sitcom „The Bang Theory“, die das Gedankenexperiment Schrödingers Katze einem breiten Publikum nahe gebracht hat.

Nach langem hin und her, schaffen es die beiden Protagonisten Leonard und Penny sich endlich zu einem Date zu verabreden. Aber Penny beschleichen Zweifel, ob das eine gute Idee ist und ob es überhaupt Sinn macht mit Leonard auszugehen. Daraufhin vergleich der gemeinsame Freund Sheldon ihre Situation mit Schrödingers Katze. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Date ein voller Erfolg UND ein totaler Reinfall. Wohin das Pendel der Wahrscheinlichkeit ausschlägt, können sie nur herausfinden, indem sie es probieren – eine MESSUNG vornehmen. Erst dann ist klar, ob es geglückt  ist ODER nicht.

Von diesem Spiel des ständigen Versuchens sind auch wir inspiriert worden und haben den Schrödinger´s Katzen Gin entwickelt. Das Probieren hat sich auch hier gelohnt. Die Wahrscheinlichkeit war größer, dass es gelingt, als umgekehrt. Cheers!

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Heidelberg - München - Berlin Connection

Heidelberg: Frühjahr 2017

Petra Spamer-Riether, Naturforscherin, Entrepreneurin und Designerin von ausgefallenen, handgearbeiteten Spirituosen - sie hat den international preisgekrönten Bitterlikör Pussanga mit südamerikanischen Pflanzen kreiert, trifft sich in der Heidelberger Altstadt mit ein paar Physiker Freunden. Man redet über Quantenphysik und die Schrödinger Katze. Lebt die Katze oder ist sie tot? Noch in der gleichen Nacht entwickelt Petra die Idee, einen Gin zu kreieren, mit dem Namen Schrödinger´s Katzen Gin. Eine verrückte Idee…

München: Juli 2017

Englischer Garten – Tochter Janina, die in München studiert, diskutiert mit ein paar Freunden die Idee des Schrödinger´s Katzen Gin. Die Reaktionen reichen von Neugierde bis Begeisterung. Man kennt die Schrödinger´s Katze aus der Fernsehserie „The Big Bang Theory“.

Berlin: Oktober 2017, März 2018

Designer Pierre Sima Kunz und Zeichnerin Thi Phuong Dung Nguyen aus Berlin-Mitte beginnen das Etikett zu gestalten. Petra arbeitet in diesen Monaten an der perfekten Rezeptur: u.a. mit Zitronenthymian, Rose, Blaubeeren und Katzenminze, eine Pflanze, die nicht nur Katzen euphorisch macht. Tochter Janina entwickelt das Marketing. So beginnt die Reise des Schrödingers Katzen-Gin, der im März 2018 auf der „Destille Berlin“, das Licht der Welt erblickt…“.